Die deutschen Wasserwerke garantieren uns eine sehr gute Trinkwasserqualität unter Einhaltung von strengen Richtlinien und Grenzwerten. Regelmäßige Kontrollen stellen sicher, dass die enthaltenen Schadstoffe im Leitungswasser die gesetzlichen Grenzwerte nicht überschreiten. Die Trinkwasserverordnung schreibt eine Überprüfung von ca. 55 Stoffen vor, in unserem Leitungswasser wurden aber schon mehr als 2.000 belastende Stoffe analysiert. Das heißt, viele unerwünschte Fremdstoffe wie z.B. bestimmte Hormone oder Medikamentenrückstände werden bei den Untersuchungen nicht berücksichtigt! Das größte Problem stellt aber der sehr weite Weg des Wassers bis zu Ihnen nach Hause dar. Kilometerlange, teilweise uralte Leitungsrohre passiert Ihr Trinkwasser, ehe es aus Ihrem Wasserhahn fließt. Neben dem langem Weg, den das Wasser zurücklegt, ist auch die Dauer zu berücksichtigen. Das Umweltbundesamt (www.umweltbundesamt.de) empfiehlt, Trinkwasser, das mehr als vier Stunden in der Leitung gestanden hat (Stagnationswasser), nicht zur Zubereitung von Speisen und Getränken zu verwenden – die Gefahr besteht, dass Schwermetalle über die Rohre ins Wasser abgegeben wurden.