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Bakterien und Keime
Bakterien und Keime im Leitungswasser stellen immer häufiger ein Problem dar. Der Gesetzgeber sieht vor, dass das Trinkwasser auf bestimmte Keime und Bakterien überprüft wird. Die Erreger können körperliche Beschwerden wie zum Beispiel Durchfall, Lungenentzündungen oder auch die Legionärskrankheit auslösen. Allerdings wird eine Erkrankung durch Legionellen manchmal auch gar nicht erkannt.
Medikamentenrückstände
Die meisten Medikamente sind chemisch sehr stabil, damit sie im Körper ihre Wirksamkeit entfalten können. Durch Ausscheidungen oder durch Medikamentenentsorgung gelangen die Wirkstoffe aber auch immer mehr ins Grundwasser. Dies ist ein großes Problem, da sie im Grundwasser nur langsam abgebaut werden und die Kläranlagen können die Rückstände ebenso nicht vollständig herausfiltern. Laut dem Umweltbundesamt handelt es sich zum Beispiel um Schmerzmittel, Betablocker, Röntgenkontrastmittel und Antibiotika.
Schwermetalle
Auch bei Einhaltung aller Grenzwerte der Trinkwasserverordnung und regelmäßigen Kontrollen kann es zu Schwermetallbelastungen im Trinkwasser kommen. Sie sind zwar Bestandteil verschiedener Gesteinsschichten und sind auf natürliche Weise in unserer Umwelt vorhanden, aber der menschliche Körper kann nur einige davon verwerten. Die Folgen für die Gesundheit sind auf Dauer verheerend.
Nitrat
Nitrat ist seit den letzten Jahrzehnten immer mehr im Grundwasser und in Oberflächengewässern. Es ist ein natürlicher Bestandteil von Düngern, wie zum Beispiel der Gülle. Die Gülle wird auf die Felder gebracht und den Teil, den die Pflanzen nicht aufnehmen, wird vom Regen ins Grundwasser gespült. Nitrat kann bei Säuglingen beispielsweise die sogenannte Blausucht auslösen.
Hormone
Es häufen sich Berichte zu Rückständen von Hormonen im Trinkwasser. Dies ist auf Arzneimittel zurückzuführen, wie zum Beispiel auf die Anti-Baby-Pille, Bisphenol A oder Östrogenen. Eine direkte nachweisbare Folge ist beispielsweise die Verweiblichung von Fischbeständen in der Nähe von Klärwerken. Menschen können auf Dauer unter anderem Organschäden durch Hormone erleiden.
Mikroplastik
Plastik von Produkten jeglicher Art, Einkaufstüten oder Verpackungsmaterialen ist kaum biologisch abbaubar und kommt immer mehr in die Weltmeere, Flüsse und viele andere ökologische Systeme. Dadurch gelangt es in Form von Mikroplastik auch in unser Trinkwasser und somit auch in unseren Körper. Da Mikroplastik eine spezielle Zusammensetzung hat, könnte es passieren, dass es sich einlagert und Entzündungen in Darm- und im Lebergewebe auslöst oder sogar Krebs begünstigt.
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